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Deutsch - Pirnesisches Freundschaftsfest
diesmal in Pirna vom 7.-9.5.2010
Bildergallerie
1.Teil
Ich weiß nicht genau, das wievielte Fest wir gefeiert haben und wie der letzte Mitgliedsstand der DPF- ler ist, wohl aber, dass unser Treffen und die schönen Wander- und Klettertouren toll waren.
Deshalb hier ein kleiner Bericht für die Annalen und für diejenigen, die nicht am Fest teilnahmen,
eine Info zum „Neidisch –Werden“.
Nach geglückter Anreise und einem sehr schmackhaften Abendmahl, welches noch dazu so schnell serviert wurde (und dass für ca. 25 Personen, da können sich unsere Berliner-Rand- Gaststuben eine Scheibe abschneiden!!) haben wir uns wieder mit der für dieses Fest zugelassenen besonders scheenen sächsischen Sproche bei Bier und Rodwein an der Feuerschale gewidmet.
Für Sonnabend wurden die Zielsetzungen im Wandern und Klettern als Höhepunkt des Festes ausgegeben. Die Sportsfreunde waren sich auch im Klaren, wer klettert und wer wandert, nur Dieter, er hat es bis zur Zugeinfahrt am Sonnabend geheimgehalten. Dann kam er aber zum Wandern mit, was er und wir nicht bereuten.
Unser Event - Manager, Mario, hat dazu bereits seine Familie (Sophie (Mädchen, 7)
Richard, Halbstarker 13), Bärbelsche (Ehefrau) vorher die Probewanderung gezielt untersuchen lassen, ob auch alle ankommen, was auch eintraf. Daher waren wir (6 Berliner und 6 Pirnesen) jetzt in sicheren Händen, obwohl er immer wieder betonte,
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dass er den Weg vergessen hat ...,
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dass der Wanderweg nur knapp 10 km lang ist (HA,HA,HA, es waren ca. 25 km , gefühlte 30)
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dass es immer wieder nur die letzten Anstiege waren, bevor der lange Abstieg kam, etwas sehr ungenau, aber letztendlich stimmte es irgendwann vor 17.00 Uhr, dann war der letzte Abstieg zur Schrammsteinbaude),
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dass er Pingo gern dabei gehabt hätte, damit er die Erfahrung einer grenzwertigen Wander-Tour erleben könne, aber Ingo kletterte ,
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das er sich sehr freue, als wir das gutgefüllte Lunchpaket auf luftiger Höhe von 404 m auf der Schrammsteinaussicht verzehrten,
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und natürlich, dass er nichts dafür kann, dass die Felsen des Schrammsteinmassives, des Falkensteines, der Lorenzwände, der Affensteine, des Schrammsteintores, der Grat- und Himmelstiegen und sonstiger Stiegen und –Wände, dem Anblick verschiedener Grüntöne im Maigrün versetzt mit leuchtend gelben Rapsfeldern und dem Band der kleinen Elbe uns immer wieder zu einem schönen Genießen des Tages und der Natur aufforderten.
Auf Antrag kann natürlich die Wanderkarte vom Eventmanager mit allen Höhen- und Längenmetern angefordert werden.
Wie bereits erwähnt, haben wir nach 7 Stunden (Start 10.00 Uhr in Bad Schandau ab Aufzug zur Ostrauer Scheibe und Wandern auf dem Malerweg) die Schrammsteinbaude in Krippen erreicht. Ein großes Lob den Kindern, die toll mitgemacht haben.
Eure Marina
2.Teil
Hier jetzt der unabhängige und nicht frei erfundene Bericht der Deutsch-Pirnesischen -Kletterfreunde.
Zu diesen Kletterfreunden gehörten 8 absolute Neulinge (Pingo, Geisl, Stefan, Frank, Benita, Lea, Wibke, Dagmar), 2 nicht ganz „unbeleckte“ Kletterer (Doping, Volki) und unsere absoluten Könner, ohne die dieses Event niemals durchführbar gewesen wäre – Harald und Christian.
Beste Voraussetzungen waren also gegeben – wir hatten schönes Wetter, waren alle hoch motiviert und bester Laune.
Nicht weit von der Schrammsteinbaude entfernt, stand
der Gipfel, den Harald für uns auserkoren hatte. Das war „Götze“, ca. 18 - 20 m hoch. Wie wir erst später erfahren hatten, war dieser der Schwierigkeitsstufe III zugeordnet. Harald wollte vermeiden, dass sich bei uns bei Erklimmen leichterer Gipfel Übermut breit macht und wir danach die Schwierigkeit des Klettersportes zu leicht unterschätzen könnten.
Wir wurden also von Harald, Christian und Doping mit ausreichend vielen (denn mit so vielen Enthusiasten
wurde nicht gerechnet) Sicherheits“geschirr“
versehen, das sehr lustig vonstatten ging. Harald zeigte uns Wichtiges, gab uns in sehr ruhiger und angenehmer Weise Verhaltensregeln mit und wies uns alle in den Klettersport ein.
Und auf ging es. „Götze“ wartete.
Harald erklomm mit Bravour den Berg, sicherte sich und traf alle Vorkehrungen, um uns alle von oben ebenso gut absichern zu können. Christian tat von unten alles Übrige. Keiner von beiden war der Unwichtig
Die Mutigsten gingen voran – die Erste war Wibke (12), die Dritte bereits Lea (10). Hut ab vor den Kindern – ohne Angst und Scheu!
Alle von unten gaben den gerade Kletternden Hinweise, wo es Möglichkeiten gab -
oben, unten, rechts, links – mit den Füßen halt zu bekommen, um möglichst standfest den Gipfel zu erreichen.
Denn Klettern bedeutet nicht, sich mit den Händen irgendwo hochzuziehen, sondern sich immer mit den Füßen hoch drücken zu können und sich mittels der Hände und Finger festzuhalten.
Der Berg könnte in 4 Abschnitte eingeteilt werden.
Der erste Abschnitt war relativ
leicht zu nehmen, beim Zweiten musste schon überlegt werden - wie denn nun.
Das Schwierigste kam dann – kaum ein Angriffspunkt, keine „Tritte“ – wo nun festhalten und sich hoch drücken – es war fast ein Ding der Unmöglichkeit, so wie ich selbst mit wirklich zitternden Knien feststellen musste. Genau an dieser Stelle wurde einem klar, wie wichtig passende, nicht einengende Kleidung, Kletterschuhe und die eigene Beweglichkeit waren und nicht zu vergessen – die Länge von Armen und Beinen des Kletterers. Das war zumindest mein Empfinden.
Nach diesem Teilabschnitt war fast unser aller rettender Anker – der
BAUM, der aus dem Fels gewachsen war und wir uns freuten, uns endlich an diesem festhalten zu können. Er ist sogar im Internet verewigt:
„Doch ohne Baum nicht ohne - für ne drei.“
Oder:
„Zug ohne Baum schätzungsweise V für Reibungsgeübte und mit ausreichender Flügelspanne.“
Noch eine weitere Einschätzung:
„Ohne Baum ist der Weg nicht für III zu haben. Aber Recht nett ......... Hoffen wir, dass der Baum noch lange lebt.“
Das hoffen wir auch.
Aber am Baum angekommen, war der Gipfel noch nicht erreicht, auch wenn wir das von unten gesehen so vermuteten. Es bedarf danach noch einigen Anstrengungen, um das Plateau zu erreichen, auf das wir uns setzen (für max. 4 - 5 Kletterer geeignet) und etwas ausruhen konnten. Leider war es von diesem aus nicht möglich,
die uns folgenden Kletterer bei ihrer Tour einzusehen.
Aber – GESCHAFFT!!!
Das war Glück und ein wenig Stolz zugleich. Mit diesem trugen sich auch alle gern in das Gipfelbuch ein.
Auch wenn ich eingestehen muss, dass ich in der schwierigen Kletterphase von Harald mittels “Spritze“ (mit Hilfe des Sicherungsseils) diese Unwegsamkeit meistern konnte.
Aber nicht dass alle nicht dabei gewesenen nun denken, damit war die Klettertour beendet. Nein, denn wir mussten ja auch noch den Berg wieder hinunter. Und das bedeutete – von Harald gut mit Seil und „Acht“ gesichert zu werden, um sich dann rücklings, breitbeinig und den Po nach unten fallend, mehr oder weniger langsam selbst wieder abzulassen.
Festen Boden unter den Füßen zu haben, war ein sehr gutes Gefühl.
Wir Kletterer danken Harald – für seine Ausdauer über 3 Stunden auf dem Gipfel zu stehen, um uns zu sichern und für seine ruhige und besonnene Unterstützung, auch vor allem für seinen immer aufmunternden und aufbauenden Zuspruch.
Und wir danken Christian – ebenfalls für
die Ausdauer, Ruhe, Besonnenheit und ...........
Danach war Treff mit unserer Wandergruppe, der wir ein Stück des Weges entgegen gegangen waren. Bis die Gruppe eingetroffen war, konnten wir beim Picknick einen „Riesengipfel“ einsehen, bestimmt Schwierigkeitsgrad VII oder mehr (wenn es das dann gibt), an dem 2 Kletterer(-in) nacheinander die Wand erstiegen.
Dagmar
Ein herzliches Dankeschön an Mario – Event-Manager für eine super tolle Organisation und ein super geiles Wetter,
Harald und Christian Schuster - für die gesicherten Auf- und Abstiege und die viele Geduld mit uns
Bartschi - für die super Drachenbooteinweisung und eine angenehme Fahrt
Pingo – für das Sammeln und Betreuen der Bäumelinge und die ordentliche Kennzeichnung aller Mitglieder in Lauerstellung.
Steffi und Team – für das „Dolle“ Wirken – selbst wenn ich noch mal einen Reinigungskurs anmahnen muss und allen Anderen -- für eine super DPF 2010.
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